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11.04.2017

Tourismus ganzheitlich denken: Landrätin Ladwig spricht sich für einen Infrastrukturberater für den Kreis Plön aus

Die Landrätin des Kreises Plön, Stephanie Ladwig, hat zu einem regionalen Spitzentreffen zur Zukunft des Tourismus ins Landhaus Schellhorn geladen und gekommen sind zahlreiche Bürgermeister, Kommunalpolitiker, Touristiker und Wirtschaftsvertreter. Schwerpunktthema war die Herausforderung, Hotels und moderne Beherbungskonzepte im Kreis anzusiedeln, und die Botschaft der Landrätin dazu war klar: „Investoren kommen nicht von alleine. Deshalb wünsche ich mir einen Initiator und Berater auf Kreisebene, der das Infrastrukturmanagement der Gemeinden begleitet.“

Bei dem Spitzentreffen wurde die Idee diskutiert, dass der Kreis Plön die Orte bei der Planung der Tourismus-Infrastruktur unterstützen sowie Impulsgeber, Motivator und Vernetzer sein könnte. Die 4,41 Millionen jährlichen Übernachtungen im Kreis (Zahl aus 2015) gilt es zu nutzen und idealerweise weiter zu steigern. Diese beeindruckende Zahl ermittelte die dwif-Consulting im Auftrag des Kreises in einem detaillierten Gutachten. Die Wertschöpfung des Tourismus werde unterschätzt, wie dwif-Geschäftsführer Dr. Manfred Zeiner berichtete. Die Profiteure des Tourismus finden sich breit gefächert. Die Wertschöpfungskette reicht bis zum Bauern, der die Herbergen im Kreis mit regionaler Nahrung versorgt. Die summierten Bruttoumsätze durch den Tourismus im Kreis Plön beliefen sich 2015 auf insgesamt 329,8 Millionen Euro.

Landrätin Ladwig hält es für den Erfolg von Infrastrukturprojekten für wichtig, eine Vernetzung zwischen Kommunen und Investoren zu erzielen. „Die Gemeinden müssen kreativ sein und Kümmerer etablieren, die in die Zukunft weisende Konzepte des örtlichen Tourismus entwickeln“, so Ladwig. Der Kreis Plön kann bei Bedarf und Wunsch in unterschiedlicher Intensität helfen, diesen Weg zu gehen. Entscheidend ist, dass Kommunen zunächst in die kommunale Infrastruktur investieren, damit die Chance besteht, dass private Investitionen beispielsweise in Form eines Hotels folgen. Ein zu schaffender Infrastrukturberater könnte Mittler für die Region sein und zielgruppengerecht auf den Ort bezogen Konzeptentwicklung anregen, in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) und der Industrie- und Handelskammer (IHK).

„Gemeinsam sollten wir das Feld bestellen, damit die Saat der Investition im Kreis Plön gesät werden kann“, erklärte Landrätin Ladwig. „Dabei müssen Orte nicht komplett umgekrempelt werden, sondern Kernbereiche in die Zukunft gedacht werden. Es muss zum Ort passen. Das Ortsbild insgesamt muss mitgedacht werden, die gesamte Architektur, Infrastruktur und der Charakter. Design ist heute der Kern des Erfolgs eines Hotels und eines Ortes, damit Touristen wie Einwohner sich wohl fühlen“, so die Landrätin, die damit die Anwesenden aufrief, kreativ zu überlegen, wohin sich ihre Orte entwickeln könnten.

Beim Treffen zur Positionsbestimmung des Tourismus im Kreis Plön hat Landrätin Stephanie Ladwig (2.v.l.) sich Tourismus-Expertise eingeladen durch (v.l.) Dr. Manfred Zeiner von der dwif-Consulting GmbH, , Frank Behrens von der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH, Katja Lauritzen vom Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. sowie Jan Sönnichsen von der Destination LAB GmbH.

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