Tourismusprojekte

Wasserwanderweg Schwentine - Wegweisung für die Kanuten

Die Schwentine ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste und wird von ca. 50.000 Wasserwandernden im Jahr frequentiert. Um den Suchverkehr und das damit verbundene Hineinpaddeln in die Schutzgebiete, in denen die Wasservögel brüten, einzudämmen, wurde im Rahmen des Förderprojektes „Beschilderungs- und Infrastrukturmaßnahmen Wasserwanderweg Schwentine“ rechtzeitig vor dem Saisonstart eine Lenkungsmaßnahme für die Paddler umgesetzt. Dazu wurden im mittleren Verlauf der Schwentine, vom Eutiner See bis zum Lanker See zur Orientierung rote Toppzeichen auf Pfählen in Fließrichtung rechts zur Kennzeichnung der Zu- und Ausläufe der Seen in die Schwentine gesetzt. 

Diese Wegweisung durch eindeutige, schon von Weitem sichtbare Hinweise auf den Streckenverlauf trägt insbesondere in sensiblen Gewässern zu einem naturverträglichen und nachhaltigen Tourismus bei. Die Planung und Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der unteren Naturschutzbehörde und der unteren Wasserbehörde der Kreise.

Auslauf Großer Plöner See, Stadtschwentine Bootshafen

Auslauf Mühlensee

Integriertes Radwegekonzept für den Kreis Plön

Das im Dezember 2021 in Auftrag gegebene „Integrierte Radwegekonzept für den Kreis Plön“ wurde am 30.03.2023 in der vorliegenden Form vom Kreistag beschlossen. Ziele neben der Verbesserung des bereits bestehenden touristischen Radwegenetzes waren bessere Voraussetzungen für die Fahrradnutzung im Alltag und die Förderung der Intermodalität. Die Ämter, Städte und Gemeinden des Kreises wurden zum Projektbeginn zur aktuellen Situation befragt, um die lokalen Expertisen in das Konzept einfließen zu lassen.

Zunächst erfolgte die Überprüfung des beschilderten touristischen Radwegenetzes und der vorhandenen Infrastruktur. Auf Grundlage der Ergebnisse der Bestandserfassung des Radwegenetzes und der Bedarfsanalyse erfolgte die Überplanung des vorhandenen Netzes, ebenfalls unter Einbeziehung der Ämter, Städte und Gemeinden. Mit der Schaffung eines Grundnetzes, das den Belangen des Alltagsverkehrs genügt, aber auch neue Nutzungspotenziale für den Radverkehr erschließt, die sich zum Beispiel durch E-Bikes ergeben, soll der Radverkehr im Kreis Plön gestärkt und ausgebaut werden. Außerdem wurden die Schwachstellen im Radverkehrsnetz aufgedeckt, um zukünftige bauliche Maßnahmen sinnvoll umzusetzen. Die Fahrrad-Infrastruktur soll insgesamt verbessert werden. Ein benutzerfreundliches, digitales Beschilderungskataster ermöglicht es, die Standorte der Radwegweisung sowie deren Instandhaltung zu verwalten.

Das Konzept dient den kreisangehörigen Ämtern, Städten und Gemeinden auch dazu, sich einen Überblick über die ggf. vorhandenen Mängel zu verschaffen und eigene Projekte zur Optimierung der radtouristischen Infrastruktur, zum Beispiel zur Wegequalität oder zu begleitender Infrastruktur leichter realisieren zu können. Denn: Damit ist die Grundlage geschaffen, weitere Fördermittel abrufen zu können, da unterschiedliche Förderprogramme eine konzeptionelle Grundlage voraussetzen.

Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) über die AktivRegionen Schwentine-Holsteinische Schweiz und Ostseeküste.

Hier finden Sie den Abschlussbericht:

Hier finden Sie

Anlage 1

Anlage 2

Anlage 3.13

Alle weiteren Anlagen erhalten Sie auf Anfrage von Nicole Prey.

Tourismuskonzept Kreis Plön

Das fertig gestellte Tourismuskonzept wurde in seiner vorliegenden Form am 25. Juni 2020 im Kreistag beschlossen. Das unter Beteiligung von Politik, Verwaltung und Tourismuswirtschaft erarbeitete Tourismuskonzept dient als Handlungsrahmen zur strategischen Ausrichtung der Tourismusförderung. Zukünftige Aufgaben, Ziele und Rollen des Kreises Plön im Zusammenspiel mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft werden klar definiert und somit die Grundlagen nicht nur für die erfolgreiche Tourismusentwicklung, sondern auch für eine nachhaltige Regionalentwicklung geschaffen. Es wird deutlich, welche Rolle der Tourismus als Schwungrad für die Daseinsvorsorge in strukturschwachen Regionen hat.

Von entscheidender Bedeutung für den Erfolg des touristischen Handlungskonzepts ist dessen konsequente Umsetzung. Auf Basis der zukünftigen strategischen Ausrichtung des Tourismus im Kreis Plön wurde für alle sieben Handlungsfelder ein Handlungsprogramm ausgearbeitet. Dieses enthält jeweils die Ziele sowie die zur Zielerreichung notwendigen Projekte und Maßnahmen. Die Projekte sind priorisiert; dies dient als Orientierungshilfe, welche Maßnahmen aus gutachterlicher Sicht die höchste Bedeutung für eine erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes besitzen.

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie mag sich die Frage stellen, ob derzeit überhaupt Umsetzungsmöglichkeiten auf Grund der drohenden finanziellen Engpässe auf der kommunalen Ebene und der Zukunft des Tourismus bestehen und wie sich die Tourismus darstellt. Es ist aber unstrittig, dass der Deutschlandtourismus einen Zuwachs erleben wird und sich die Chance bietet, jetzt neue Zielgruppen zu gewinnen, die Ferien in der Heimat zuvor nicht einmal in Erwägung zogen. Gerade die im Konzept aufgegriffenen zentralen Zukunftstrends wie Naturerlebnis, Regionalität und Nachhaltigkeit bilden den Schlüssel, hier nachfragerelevante Themen zu besetzen und Urlaubserlebnisse neu zu definieren.

„Die Tourismuszukunft beginnt genau jetzt“ (Marco Gardini, Professor an der Hochschule Kempten und Institutsleiter des Bayrischen Zentrums für Tourismus in der fwv 11/20) – das vorliegende Tourismuskonzept bildet dafür die Basis und setzt Leitplanken für die systematische und zielgerichtete Zusammenarbeit der Tourismusakteure des Kreises sowie der Weiterentwicklung der touristischen Strukturen unserer Region.

  • Tourismuskonzept Kreis Plön

  • Präsentation Tourismusforum Kreis Plön 03.09.2019

    Copyright: Hans-Jürgen Lütje, Bürgermeister Gemeinde Büsum

  • Protokoll Tourismusforum Kreis Plön 03.09.2019

Entwicklungskonzept für eine umweltverträgliche Attraktivierung und nachhaltige Qualitätssicherung des Wasserwanderweges Schwentine

Im Mai 2019 begann das Projekt „Entwicklungskonzept für eine umweltverträgliche Attraktivierung und nachhaltige Qualitätssicherung des Wasserwanderweges Schwentine“, als  Förderprojekt des "Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes - ELER", sprich der AktivRegion Schwentine/Holsteinische Schweiz und ist nun abgeschlossen.

Die Umsetzung wurde von einem Lenkungskreis begleitet, dem der Naturpark Holsteinische Schweiz e.V., die Aktivregion Schwentine-Holsteinische Schweiz, die Integrierte Station Eutin, die Tourismuszentrale Holsteinische Schweiz, die Stadt Schwentinental, das Amt Schrevenborn sowie die Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbh (EGOH) angehören.

Eine Arbeitsgemeinschaft aus den Planungsbüros Lebensraum Zukunft (Kiel) und BTE Tourismus- und Regionalberatung (Hannover) wurde mit der Konzeptentwicklung beauftragt, um für die Kommunen entlang des Wasserwanderwegs Schwentine konkrete Handlungsempfehlungen und effektive Umsetzungsmaßnahmen zur Verbesserung der kanutouristischen Infrastruktur zu erarbeiten.

Die Unterlagen stehen hier zum Download bereit.

  • Schwentinekonzept_2020

  • Maßnahmen_Schwentinekonzept 2020

  • Schwentinekonzept 2020_Wasserseitige Beschilderung

  • Schwentinekonzept 2020_Ein-Aussetzungsstellen

  • Schwentinekonzept 2020_Biwakplätze

  • Schwentinekonzept 2020_Rastplätze

  • Schwentinekonzept 2020_Leitsystem wasserseitig