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07.07.2023

Wichtige Entscheidungen des Interreg-Ausschusses Deutschland- Dänemark

Zum ersten Mal in diesem Jahr traf sich der Interreg-Ausschuss in der Region Süddänemark in Kolding am 21. und 22. Juni. Förderzusagen erhielten 6 der neuen deutsch-dänischen Projekte aus den Prioritäten „Eine innovative Region“ und „Eine attraktive Region“ mit einer Gesamtfördersumme von 11,01 Millionen Euro.
In der Sitzung tauschten sich die Ausschussmitglieder engagiert aus, um gemeinsam die richtigen Entscheidungen für die Projekte und das Programm zu treffen. 6 Projekte bekamen eine Förderzusage und können starten.
Die 2 deutschen Vorsitzenden Stefan Leyk (Kreis Plön) und Stephan Kleinschmidt (Stadt Flensburg) sowie die beiden dänischen Vorsitzenden Jens Wistoft (Süddanmark) und Kathrine Ekelund (Saelland) freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit und die Begleitung der neuen und bestehenden Projekte.

4 neue Projekte für eine innovative Region

Innovation und fortschrittliche Technologien stehen im Fokus der Priorität „Eine innovative Region“. So sollen beispielsweise durch anwendungsorientierte Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen sowie auch unter Einbeziehung der Bürger der Programmregion innovative Lösungen erarbeitet und implementiert werden, im Gesundheits- und im maritimen Ernährungsbereich.

Mehr Mitsprache für Patienten – Daily SDM als Leuchtturmprojekt für die gesamte EU

Das Projekt DAILY SDM möchte im Gesundheitswesen insbesondere im Bereich Patient Empowerment und Shared Decision Making (SDM) einen Beitrag leisten durch die Kooperation der dänischen und deutschen Kompetenzcenter in diesem wichtigen Bereich. Im Krankheitsfall die Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Patienten, Angehörigen, Ärzten und medizinischem Personal zu sichern und gemeinsam zum Behandlungserfolg beizutragen – das steht im Mittelpunkt des neuen Interreg-Projekts.
Daily SDM erhält 2,3 Millionen Euro Förderung. Leadpartner ist das Universitätsklinikum SH in Kiel. Weitere Partner sind unter anderem das Krankenhaus Sønderjylland, Odense Universitätskrankenhaus sowie das Malteser Krankenhaus St. Franziskus in Flensburg und das Helios Klinikum in Schleswig.

The Good Prescriber hat den Schlüssel zu einer sicheren Behandlung mit Medikamenten

Das Projekt „The Good Prescriber“ hat zum Ziel, ein digitales Tool zu entwickeln, das die sichere Verschreibung von Medikamenten in der Psychiatrie unterstützt. Dies geschieht indem Daten aus den bestehenden Krankenhaussystemen importiert und intelligent zusammengeführt, damit sie später auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten und damit unter anderem die Arzneimittelsicherheit verbessern können.
The Good Prescriber wird mit 1,83 Millionen Euro gefördert. Neben dem Leadpartner, Universitätskrankenhaus Sjælland, sind unter anderem das Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie, Kiel und die Psychiatrie West in Slagelse Projektpartner.

HospiBot - Hospital Service and Interaction Robot

Das Projekt HospiBot zeigt, dass der Einsatz von Robotern in Krankenhäusern dazu beitragen kann, Prozesse zu rationalisieren, Krankenhausaufenthalte effektiver und angenehmer zu gestalten und Personal für patientenbezogene Aufgaben zu priorisieren. Die Entwicklung eines neuen, interaktiven und mobilen Serviceroboters als Unterstützer für das Pflegepersonal in Krankenhäusern.
HospiBot erhält 1,69 Millionen Euro Förderung. Projektpartner sind unter anderem neben dem Leadpartner Mærsk Mc-Kinney Møller Institut, Syddansk Universitet Odense, die Universität zu Lübeck, die Fachhochschule Kiel, das Krankenhaus Sønderjylland in Apenrade und Sjællands Universitätskrankenhaus.

AlgaeFood – Alge als gesundes Nahrungsmittel

Das Projekt AlgaeFood hat zum Ziel die Algen als Nahrungsmittel stärker in der regionalen Esskultur zu verankern.
Für die Alge als innovatives Nahrungsmittel und nachhaltige und gesunde Alternative zu tierischen Lebensmitteln soll eine stärkere Akzeptanz geschaffen werden. Das ist das Ziel der regionalen Akteure, die in unserer küstennahen Region dafür ein großes Ausbaupotenzial sehen.
Die Höhe der Förderung für AlgaeFood beträgt 1,92 Millionen Euro. Die Leadpartnerschaft hat Syddansk Universitet Odense und arbeitet mit den Partnern oceanBasis Gmbh und Coastal Research & Management oHG, beide aus Kiel, und den dänischen Partnern Peninsula Nature ApS in Bjert und Fjord & Bælt in Kerteminde zusammen.

2 neue Projekte für eine attraktive Region

In der Priorität „Eine attraktive Region“ geht es um Bildung und lebenslanges Lernen. Hier stehen grenzüberschreitende Bildungsangebote im Mittelpunkt – für Schüler und Studierende, aber auch für Mitarbeitende der beteiligten Institutionen, um den Fachkräftemangel zu verringern. Außerdem spielen Kultur und Tourismus in dieser Priorität eine besondere Rolle.

VaBene - Visitor activation to Benefit nature and environment

Das Projekt VaBene arbeitet an der Entwicklung neuer nachhaltiger Tourismusangebote, bei denen Touristinnen und Touristen motiviert werden, sich zum Nutzen der Natur und der Umgebungen aktiv zu engagieren, um sich so noch stärker verbunden zu fühlen. Der Fokus liegt dabei auf dem Wattenmeergebiet. Das Ziel ist, den Fokus von dem, was die Natur für die Besucher leistet, umzulenken, auf das, was Besucher für die Natur tun können.
VaBene wird mit 1,13 Millionen Euro gefördert. Leadpartner ist der Nationalparkfonds Wattenmeer. Dieser arbeitet außerdem zusammen mit dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein, Tönning, WWF Deutschland, Husum und Nordsee-Tourismus-Service GMBH, ebenfalls beide in Husum

Bildungsregion - Fehmarn Belt Learning Region

Das Projekt Bildungsregion hat sich zum Ziel gesetzt, eine gemeinsame „Fehmarnbelt Learning Region“ aufzubauen und nachhaltig zu verankern. Im Fokus steht hierbei unter anderem die bessere Vernetzung und Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen beidseits der Grenze, die Umsetzung einer deutsch-dänischen digitalen Lernplattform sowie die Entwicklung eines gemeinsamen Fehmarn-Belt Lernnetzwerkes.
Die Leadpartnerschaft übernimmt Næstved Kommune und arbeitet mit der Zealand Academy of Business and Technology, Region Sjælland, Hansestadt Lübeck, Technikzentrum Lübeck, Roskilde University Center, Universität zu Lübeck, Europa-Universität Flensburg, Knowledge Hun Zealand, VUC Strostrøm und der Dansk Centralbibliotek dor Sydslesvig zusammen. Gefördert wird das Projekt mit einer Fördersumme von 2,14 Millionen Euro.

Kontakt

Nicole Heyck »
Hamburger Str. 17-18
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Telefon: +49 4522 743 475
Fax: +49 4522 743 95 475
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Jutta Klingler »
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