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22.06.2016

Im Blickpunkt: Das Kindeswohl -

Gemeinsame Plakataktion von Jugend- und Schulamt

Das Kindeswohl steht im Mittelpunkt einer gemeinsamen Aktion des Jugend- und Schulamtes. Dazu wird allen Schulen im Kreis Plön ein Plakat zur Verfügung gestellt, auf dem der Handlungsablauf bei einer vermuteten Kindeswohlgefährdung schematisch dargestellt wird. Diese Plakate sollen in den Lehrerzimmern bzw. an anderen geeigneten Orten in den Schulen aufgehängt werden. Damit haben zukünftig alle Lehrkräfte stets „das Kindeswohl im Blick“.
Initiator der Plakataktion ist der Jugendhilfeausschussvorsitzende Tade Peetz, der heute zusammen mit Landrätin Stephanie Ladwig, Schulrat Stefan Beeg sowie Jugendamtsleiter Anselm Brößkamp das erste Plakat an die Schulleiterin der Rodomstorschule in Plön, Sabine Vietzke, übergab.

Die Landrätin informierte im Rahmen der Übergabe, dass das Ablaufschema bereits seit einigen Jahren Bestandteil einer Kooperationsvereinbarung zwischen den beteiligten Akteuren ist. Durch die jetzige Plakataktion werde das Thema noch stärker in den Fokus genommen und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Jugendamt intensiviert. „Das deutlich sichtbare Ablaufschema wird den Lehrkräften bei ihrer anspruchsvollen Aufgabe noch mehr Sicherheit im Umgang mit der Kindeswohlsicherung geben“, so Landrätin Ladwig, die zudem hervorhob, dass Schulen und Jugendamt in der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe des Kinder- und Jugendschutzes zentrale Rollen einnehmen. „Schulen begleiten die jungen Menschen am Anfang ihres Lebens intensiv. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Jugendamt in Fällen von möglicher Kindeswohlgefährdung ist daher von besonderer Bedeutung.“

Tade Peetz erläuterte den Anstoß für die Plakataktion: „Wir wollen für das Problem sensibilisieren und vor allem den Lehrerinnen und Lehrern eine erste Hilfestellung geben. Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit in ihrer Schule. Ihre Bezugspersonen sind dort die Lehrkräfte. Daher ist es sehr wichtig, dass deren Blick für mögliche Kindeswohlgefährdungen geschärft wird und dass in jedem Lehrerzimmer Hinweise präsent sind, wie diese erkannt werden können und wie in einem ersten Schritt reagiert werden kann."
Sofortige Zustimmung fand die Plakataktion bei Schulrat Stefan Beeg: „Die Plakate sind eine wichtige Unterstützung für unsere Lehrkräfte beim Umgang mit einer vermuteten Kindeswohlgefährdung im schulischen Alltag. Ich freue mich sehr über diese gemeinsame Aktion und danke ausdrücklich allen Unterstützern.“

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gefahren für ihr Wohl ist neben der individuellen Unterstützung von Familien durch unterschiedliche Formen der Hilfe eine der elementaren Aufgaben des Jugendamtes. Beim Amt für Jugend und Sport des Kreises Plön gehen jährlich durchschnittlich 150 Mitteilungen in Fällen (möglicher) Kindeswohlgefährdung ein.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) nehmen sich dieser Mitteilungen an. Die Bearbeitung von Fällen zur Sicherung des Kindeswohls hat für den ASD immer Priorität und wird vorrangig vor den anderen Aufgaben bearbeitet.

 

Von links nach rechts:    Jugendamtsleiter Anselm Brößkamp, Jugendhilfeausschussvorsitzender Tade Peetz, Schulrat Stefan Beeg,
Landrätin Stephanie Ladwig, Schulleiterin der Rodomstorschule in Plön
Sabine Vietzke und Kreisfachberater Schulische Erziehungshilfe
Dr. Alexander Gantschow

Kontakt

Nicole Heyck »
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24306 Plön
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Telefon: +49 4522 743 475
Fax: +49 4522 743 95 475
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Jutta Klingler »
Hamburger Str. 17-18
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