Altkleidercontainer sind keine Abfallhalden!
In vielen Gemeinden und Städten in Deutschland und auch im Kreis Plön zeigt sich seit einigen Monaten ein zunehmend problematisches Bild: Überfüllte Altkleidercontainer, daneben durchnässte Kleidersäcke, lose Kleidungsstücke und sogar Abfälle, die dort nicht hingehören. Diese Entwicklung verschlechtert nicht nur das Stadt- und Landschaftsbild, sondern führt auch zu erheblichen Entsorgungsproblemen.
Die am 01. Januar 2025 in Kraft getretene EU-Richtlinie zur getrennten Sammlung von Textilien hat viele Bürgerinnen und Bürger verunsichert. Aus gutem Willen, aber oft falsch verstanden, landen zunehmend auch stark verschmutzte oder zerstörte Kleidungsstücke in den Sammelcontainern – oder davor.
Das Problem:
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Textilien, die im Regen durchnässt oder stark verschmutzt sind, können nicht mehr recycelt und müssen entsorgt werden.
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Trotz regelmäßiger Leerungen sind die Container häufig überfüllt, wodurch weitere Säcke einfach davor abgestellt werden.
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Neben den Alttextilien landen immer häufiger Sperrabfall, Kindersitze, Spielzeug oder sogar tote Tiere an den Sammelstellen.
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Wertvolle, noch tragbare Spenden gehen dadurch verloren, weil sie mit unbrauchbaren Material verunreinigt werden.
Wichtige Hinweise für die Bürgerinnen und Bürger:
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Nur saubere und tragbare Kleidung sowie paarweise Schuhe gehören in die Altkleidercontainer.
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Stark verschmutzte oder zerstörte Textilien sind Restabfall und gehören in den schwarzen Abfallbehälter – nicht in den Altkleidercontainer.
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Abfälle jeglicher Art wie Möbel, Elektrogeräte oder Sperrabfall dürfen keinesfalls an den Containern abgestellt werden.
Das Abstellen von Abfällen oder auch von Altkleidersäcken neben den Containern erfüllt den Tatbestand der illegalen Abfallentsorgung. Dieses Verhalten stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit Bußgeldern geahndet werden.
Unser Appell:
Bitte tragen Sie dazu bei, das Stadt- und Landschaftsbild sauber zu halten und das Recycling von Alttextilien zu ermöglichen. Wer Abfälle vor den Containern ablegt, schadet nicht nur der Umwelt, sondern verhindert auch, dass gut gemeinte Spenden wirklich dort ankommen, wo sie gebraucht werden.