Achtung: Mehr Wildwechsel und erschwerte Sicht – Kreisverwaltung mahnt zur Vorsicht im Straßenverkehr

Mit Beginn der dunkleren Jahreszeit steigt im Kreis Plön die Gefahr von Wildunfällen. Besonders in den Morgen- und Abendstunden sind Rehe, Wildschweine und Damwild derzeit wieder häufiger unterwegs. In Kombination mit Nebel, Nässe und Laub auf den Straßen bedeutet das für Verkehrsteilnehmende erhöhte Aufmerksamkeit.

„Unsere Region ist wildreich – das ist ein Stück Natur, auf das wir stolz sein können. Gleichzeitig erfordert es gerade jetzt besondere Vorsicht im Straßenverkehr“, betont Landrat Björn Demmin.

Verhaltenstipps für Autofahrerinnen und Autofahrer
• Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit insbesondere in Wald- und Feldnähe.
• Achten Sie auf die Wildwechsel-Schilder – sie stehen dort, wo Tiere erfahrungsgemäß häufig die Straße queren.
• Fahren Sie bremsbereit und vermeiden Sie riskante Ausweichmanöver.
• Taucht ein Tier auf, blenden Sie das Fernlicht ab, hupen Sie und bremsen Sie kontrolliert.
• Kommt es zu einem Wildunfall: Sichern Sie die Unfallstelle ab, verständigen Sie die Polizei (Notruf 110) und berühren Sie das Tier nicht.

Hinzu kommen derzeit häufige Nebelfelder und feuchte Straßen. „Gerade in den frühen Morgenstunden kann Nebel die Sicht stark einschränken. In Verbindung mit Wildwechsel wird das schnell gefährlich“, so der Landrat.

Die Kreisverwaltung appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmenden, sich vorausschauend zu verhalten und besonders in der Dämmerung aufmerksam zu bleiben. Die Fahrzeuggeschwindigkeit spielt eine entscheidende Rolle in der Wildunfallprävention. Sie ist ein zentraler Faktor und diesen können die Fahrzeugführenden ganz aktiv beeinflussen.

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