Verleihung des Kinder- und Jugendkulturpreises des Kreises Plön
Seit 1985 verleiht der Kreis Plön für besondere kulturelle Leistungen alle zwei Jahre einen Kreiskulturpreis als Anerkennungs- und Förderpreis. Seit 2017 wird in jährlichem Wechsel zusätzlich ein Kinder- und Jugendkulturpreis für junge Menschen zwischen sechs und 21 Jahren ausgelobt. Im letzten Jahr wurde an erwachsene Preisträgerinnen und Preisträger in der Fachrichtung „Baudenkmalpflege“ verliehen. 2024 waren nun wieder die Kinder und Jugendlichen als Preisträger an der Reihe.
In einer Feierstunde im Plöner Prinzenhaus wurde der diesjährige Kulturpreis von Kreispräsidentin Hildegard Mersmann an die Niederdeutsche Bühne Preetz für ihre jahrzehntelange erfolgreiche Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen verliehen. Stellvertretend nahmen Frauke und Kurt Bosch die Auszeichnung. Das Preisgeld beträgt 1.000 Euro.
Der zweite Preis entfiel auf die Theatergruppen der Dörfergemeinschaftsschule Probsteierhagen (Leitung: Kimberly Vertongen und Wiebke Eschenlauer) und der Grundschule Vogelsang in Ascheberg (Leitung: Nina von Neindorff und Jana Drawitsch) mit jeweils 500 Euro.
Auf die Ausschreibung des diesjährigen Kinder- und Jugendkulturpreises standen 6 Akteure beziehungsweise Theatergruppen zur Auswahl, unter denen drei Preisträger durch eine Jury benannt worden sind. Dem Preisgericht gehörten Vertreter der Selbstverwaltung sowie drei unabhängige Fachpreisrichter an. Einvernehmlich wurde entschieden, den Preis zwischen ehrenamtlichen und schulischen Theatergruppen aufzuteilen. Wie Frau Franziska Hundt und Frau Masae Nomura als Fachpreisrichterinnen in ihren Reden auf die Preisträger zum Ausdruck gebracht haben, wurde die Niederdeutsche Bühne Preetz für die dort ehrenamtlich geleistete Bühnenarbeit ausgezeichnet, die beiden schulischen Theaterprojekte setzten sich gegen die Konkurrenz aufgrund ihrer eigenständigen, komplett mit den Kindern erarbeiteten Aufführungen selbst geschriebener Stücke durch.
Für den musikalischen Rahmen der Verleihungsfeier sorgten mit Margaretha und Mathilde Gay sowie Lea Groth Geigenschülerinnen der Kreismusikschule.