Koordinierungsstelle Integration und Migration
Bei Fragen rund um das Thema Integration von geflüchteten Menschen im Kreis Plön wenden Sie sich gerne an die Koordinator*innen des Kreises. Sie stehen mit allen Akteuren im Kontakt, organisieren Veranstaltungen zum Beispiel vierteljährliche Koordinierungsrunden mit allen Akteuren in der Migrationsarbeit, Fortbildungen und Netzwerktreffen, zum Beispiel "Flucht und Trauma".
Aufgaben und Ziele:
Integration als Querschnittsthema berührt viele Handlungsfelder: Arbeit und Ausbildung, Bildung und Sprache, Aufenthaltsrecht, Migrationsberatung und -betreuung und viele andere mehr. Eine der Hauptaufgaben der Koordinatoren ist es, Menschen zusammen zu bringen, um gemeinsam erarbeitete Ziele umzusetzen. Dazu wird intensiv mit strategischen Partnern kooperiert, an den Schnittstellen mit beteiligten Akteuren gearbeitet, Prozesse analysiert und optimiert. Die Koordinierungsstelle versteht sich als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Ministerien, Verwaltungen und Akteuren vor Ort.
Die Koordinator*innen Integration und Teilhabe (KITS) werden durch das Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung im Rahmen einer Richtlinie gefördert:
Die KITs sollen in ihrer Funktion vor allem
- Strukturen schaffen, die es Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ermöglichen, zeitnah nach ihrer Ankunft in den Kreisen und kreisfreien Städten Zugang zu Sprachkursangeboten und einer Migrationsberatung erhalten,
- durch die Entwicklung strategischer Ansätze zur Interkulturellen Öffnung gleichberechtigte Zugänge zu allen wichtigen Regelsystemen (Bildung, Ausbildung, Arbeit, Gesundheit, Wohnen) ermöglichen,
- Maßnahmen initiieren und koordinieren, die für Diskriminierung und Rassismus sensibilisieren,
- die gesellschaftlichen und politischen Partizipationsmöglichkeiten von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte stärken und ausbauen,
- Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in der Verwaltung bei integrations- und teilhaberelevanten Fragestellungen beraten, sodass die Belange von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte berücksichtigt werden
- sowie strategische Ansätze zur Beförderung der interkulturellen Öffnung in der Verwaltung entwickeln und umsetzen.
Zusätzlich wird dieses Online-Willkommensportal betreut und das Netzwerk »Flucht und Trauma« moderiert.
Beratungsstelle für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe
Den ehrenamtlich Engagierten und Initiativen im Kreis wird praxisorientierte Unterstützung angeboten. Es wird ein Überblick über die ehrenamtlichen Aktivitäten vor Ort erstellt und der Austausch mit Netzwerkakteuren ermöglicht. Gleichzeitig ist die Beratungsstelle für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe als Wegweiser zu verstehen. Sie bietet regelmäßig Informationen und bedarfsorientiert Qualifizierungsmaßnahmen an. Diese Stelle ebenfalls im Rahmen einer Richtlinie durch das Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung gefördert.