Woche der Abfallvermeidung im Kreis Plön: Theaterstück »Gröni der Wal« zeigt Lösung des Müllproblems in den Weltmeeren

Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) lädt die Abfallwirtschaft des Kreises Plön gemeinsam mit den Natur-, Umwelt- und Abfallberatungsstellen im Kreis Plön Schülerinnen und Schüler mehrerer Grundschulen zu einem Theaterstück ein. Die Erwachsenen sind bei einem „Klönschnack“ am 21. und 22.11.2023 in Plön und Preetz herzlich willkommen.

Die EWAV ist eine jährlich europaweit im November stattfindende Aktionswoche mit dem Ziel, das Thema des nachhaltigen Umgangs mit den Ressourcen unserer Welt durch vielfältige Aktionen der europäischen Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie findet in diesem Jahr in der Woche vom 18. bis 26.11.2023 statt und hat den Schwerpunkt „Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut“.
Die Abfallwirtschaft des Kreises Plön engagiert sich auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit den Natur-, Umwelt- und Abfallberatungsstellen im Kreis Plön, um den Bürgerinnen und Bürgern dieses wichtige Thema näher zu bringen.

Um bereits die Jüngsten für dieses Thema zu sensibilisieren, fördert die Abfallwirtschaft des Kreises Plön während der EWAV ein spannendes Theaterstück an ausgewählten Grundschulen des Kreis Plön. In dem Stück „Gröni der Wal“ von Steff Mollenhauer geht es um einen Grönlandwal, der gemeinsam mit den Kindern an einer Lösung des Müllproblems in den Weltmeeren arbeitet.
Die Größeren haben die Möglichkeit, sich am Dienstag, den 21.11.2023 in der Plöner Fußgängerzone und am Mittwoch, den 22.11.2023 auf dem Preetzer Wochenmarkt vormittags an den Ständen der Beratungsstellen des Kreises Plön über die Thematik zu informieren und vor Ort zu diskutieren. Dort werden unter anderem die Teilnehmenden des Freiwilligen Ökologischen Jahres der Beratungsstellen den Besuchern Informationen, Spiele und praktische Tipps anbieten.

Im Kreis Plön fielen 2022 pro Kopf im Jahr pro Einwohner 171 Kilogramm Restmüll, 37 Kilogramm Leichtverpackungen (gelber Sack), 108 Kilogramm Bioabfälle und 62 Kilogramm Pappe und Papier an. Speziell der Anteil der Leichtverpackungen hat sich im vergangenen Jahrzehnt stark erhöht.
Besonders nicht sachgerecht entsorgte Verpackungen aus Kunststoff stellen ein zunehmendes Problem für unsere Umwelt dar. Sie belasten Gewässer und Böden und damit auch unseren Nahrungsmittelkreislauf. Hier besteht ein dringender Handlungsbedarf für uns alle. Die beste Möglichkeit stellt die Vermeidung dieser Verpackungen dar. Nicht vermeidbare Verpackungen sind unbedingt dem Wertstoffkreislauf zuzuführen, anstatt sie achtlos wegzuwerfen.