Der Kreis Plön ist für seine Bürgerinnen und Bürger im Bereich der kreiseigenen Gebäude sehr aktiv.  Derzeit bearbeitet allein der technische Bereich der Abteilung für Organisation, Gebäude und Liegenschaften des Kreises Plön 150 Einzelprojekte in unterschiedlichen Größenordnungen und Planungs- bzw. Umsetzungsständen. Nutznießer sind insbesondere alle kreiseigenen Schulen (Gymnasien und berufliche Schulen), die Feuerwehrtechnische Zentrale sowie die Gebäude des Rettungsdienstes, aber auch der Bereich des Katastrophenschutzes, das Kreismuseum oder die Gemeinschaftsunterkunft. Darüber hinaus betreut die Abteilung die Verwaltungsgebäude und eine Vielzahl angemieteter Objekte.

Gegenwärtig werden mehrere Großprojekte parallel betreut. Dazu zählen unter anderem die bereits laufende Erweiterung und Sanierung des Gymnasiums Schloss Plön in mehreren Bauabschnitten, der geplante Neubau der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf sowie die Sanierung des Friedrich-Schiller Gymnasiums. Der Kreis investiert nicht nur hier, sondern in allen kreiseigenen Schulen, um den Schülerinnen und Schülern eine moderne und zukunftsfähige Bildung zu ermöglichen.

Eine weitere große Aufgabe ist die Ansiedlung eines Bevölkerungsschutzzentrums in Lütjenburg, um die Sicherheit sowie die Versorgung der Bevölkerung im Ernstfall sicherstellen zu können. Diese und weitere umfangreiche Maßnahmen haben ein Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 55 Millionen €. Daneben wird eine Vielzahl kleinerer Baumaßnahmen wie Umbauten, Sanierungen und Änderungen mit einem Volumen von ca. 5,5 Millionen € umgesetzt, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Kreisgebiet zu verbessern.

Die verschiedenen Projekte bewegen sich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau, Garten- und Landschaftsbau, Technische Anlagen und Ingenieurbauwerke. Der Leistungsumfang reicht dabei von der Projektentwicklung, -steuerung und -planung über Finanzierungen, Ausschreibungen, Abrechnungen und Kostenüberwachungen bis zur Bauleitung.

„Eine gut aufgestellte öffentliche Gebäudeinfrastruktur erhöht die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger, gemäß dem Motto ‚Hier bin ich Mensch, hier will ich sein‘. Hier sind wir gut aufgestellt und werden weiterhin daran arbeiten, damit das auch so bleibt“, sagt Landrätin Stephanie Ladwig.

Weiterhin ist der technische Bereich der Abteilung zuständig für das Energiemanagement der eigenen Liegenschaften einschließlich diesbezüglicher Projektentwicklungen mit einem Jahresbudget von ca. 0,5 Millionen €. Dabei gilt das Augenmerk einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Planung. Daneben kümmert sich die Abteilung um die nötige Wartung der technischen Gebäudeausstattung ebenfalls mit einem Jahresbudget von ca. 0,5 Millionen. € und um die Instandhaltung und Verbesserung des Kreisstraßen- und Radwegenetzes im Kreis mit einer Länge von insgesamt 378 km Länge und mit einem Jahresbudget von ca. 7,7 Millionen €.

Doch das eigentliche Kerngeschäft ist die allgemeine Bauunterhaltung im Tagesgeschäft. Sie umfasst etwa 600 überwiegend kleinteilige Maßnahmen pro Jahr mit einem Jahresbudget von ca. 1 Millionen. €. Diese sind meist ad hoc zu erledigen und bringen so die größeren Projekte schnell aus dem Zeitplan.

Innerhalb der Abteilung wird diese beeindruckende Projektarbeit derzeit von zwölf Mitarbeitern abgearbeitet, davon sind neun im technischen Bereich (vier Hochbauingenieure, ein Straßenbauingenieur und jeweils zwei Bautechniker und Bauzeichnerinnen) sowie drei Verwaltungsfachkräfte eingesetzt.