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15.12.2020

Kreis erhöht Zuschüsse für Anschaffungen der Feuerwehren

Rücklagen zur Einführung des Digitalfunks werden dafür genutzt

Motivierte und gut ausgebildete Kamerad*innen sind die wichtigste Voraussetzung, damit die Freiwilligen Feuerwehren im Kreisgebiet im Ernstfall schnell und zuverlässig helfen können. „Doch das geht nur mit einer entsprechenden technischen Ausstattung. Diese stellt für viele Gemeinden oftmals eine große finanzielle Belastung dar“, ist sich Landrätin Stephanie Ladwig der schwierigen Rahmenbedingungen bewusst.

Der Kreis hat deshalb die Fördersätze unter anderem für Feuerwehrfahrzeuge, Gerätschaften und Schutzkleidung deutlich erhöht. Möglich wird das durch eine Rücklage aus Mitteln der Feuerschutzsteuern, die dem Kreis vom Land zur Förderung von Investitionen zur Verfügung steht. Ursprünglich war das Geld für die Einführung des Digitalfunks zurückgestellt worden. „Es ist dafür aber nicht vollständig aufgebraucht worden“, so die zuständige Kreis-Mitarbeiterin Vanessa Roloff. Damit die Fördermittel dennoch ihren Zweck erfüllen, hat der Kreis zusammen mit der Kreiswehrführung eine Erhöhung der Fördersätze erarbeitet.

Der Kreis fördert die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und technischen Geräten nun bis zu 40 Prozent. Das entspricht einer Erhöhung der Fördersätze um zehn Prozentpunkte. Die Zuschüsse für Feuerschutzkleidung wurden verdoppelt. Für einen Helm zahlt der Kreis nun beispielsweise 80 Euro, für Jacke und Hose jeweils 160 Euro. Die neue Kreisrichtlinie tritt rückwirkend zum 01.01.2019 in Kraft. „Dadurch wollen wir verhindern, dass Gemeinden, die bereits Anträge für laufende Investitionen gestellt haben, schlechter gestellt werden“, erklärt Roloff.

Folgende Gemeinden profitieren beispielsweise von den neuen Fördersätzen:

  • Gemeinde Schönkirchen: Anschaffung eines Gerätewagen-Logistik
  • Gemeinde Passade: Anschaffung eines Mannschaftswagens
  • Stadt Schwentinental: Anschaffung von Atemschutzmasken

Auch der Zuschuss für Bekleidung wird von vielen Wehren in Anspruch genommen. Die Gemeinde Stolpe hat beispielsweise neue Helme für die Kamerad*innen angeschafft. In Plön und Lütjenburg wurden Jacken, Hosen und Helme gekauft.

„Wir alle sind im Ernstfall auf die Freiwilligen Feuerwehren angewiesen. Sie zu unterstützen, sollte selbstverständlich sein. Deshalb freue ich mich, dass wir als Kreis den Zuschuss erhöhen konnten“, so Landrätin Stephanie Ladwig.

Kontakt

Nicole Heyck »
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24306 Plön
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Telefon: +49 4522 743 475
Fax: +49 4522 743 95 475
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Jutta Klingler »
Hamburger Str. 17-18
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