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28.03.2018

Kreis Plön ist Vorreiter im Klimaschutz

Landrätin Stephanie Ladwig und Andreas Breitner ziehen erste Bilanz zum BETA-Nord-Projekt zur Langzeitüberwachung und intelligenten Steuerung von Heizungsanlagen

Klimaschutz, Nachhaltigkeit und der sparsame Umgang mit den Steuergeldern sind wichtige Ziele des Kreises Plön. Konsequent treibt der Kreis seine Ziele des Klimaschutzteilkonzeptes von 2012 voran. So ist unter anderem Ina Steude als Klimaschutzmanagerin seit einiger Zeit für die energetische Sanierung, CO2-Reduzierung und Energieeinsparung der Liegenschaften des Kreises verantwortlich. Daneben wurde für die Klimaschutz-Beratung der Gemeinden des Kreises zur systematischen Behandlung des Themas Energie Dr. David-Willem Poggemann eingestellt. Da passt es ins Bild, dass der Kreis Plön auch ganz vorne mit dabei ist beim Projekt BETA-Nord, durch das Heizungsanlagen mit moderner Messtechnik ausgestattet und mittels eines klugen Verfahrens analysiert und feinjustiert werden. „Durch genaue Langzeitbeobachtung betreiben wir den Großteil der Heizungsanlagen unserer Liegenschaften nun deutlich effizienter. Im Schnitt sparen wir 15 Prozent der CO2-Emissionen ein, was für die angeschlossenen Liegenschaften des Kreises beachtliche 600 Tonnen weniger CO2 im Jahr bedeutet“, betonte Landrätin Stephanie Ladwig bei einem Pressetermin zu dem Projekt in Preetz mit Andreas Breitner, Direktor des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). Der VNW beteiligt sich mit derzeit rund 20 seiner Unternehmen mit 80 Heizungsanlagen an dem Projekt. „Davon profitieren die Mieterinnen und Mieter von rund 4000 Wohnungen. Jedes Jahr werden rund 3000 Tonnen CO2 eingespart“, erklärte Verbandsdirektor Andreas Breitner.

Für den Kreis Plön ist Klimaschutz ein Herzensanliegen. Dank BETA-Nord profitiert die Umwelt durch Energieeinsparung und damit weniger CO2-Ausstoß. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger sparen, weil für die Liegenschaften des Kreises Plön weniger Energiekosten notwendig sind und die Heizungsanlagen durch den effizienteren Einsatz auch länger halten. „Was einem lieb und teuer ist, behält man genau im Blick. Genau so gehen wir mit unseren Liegenschaften um. Ich hoffe, dass wir als gutes Beispiel dazu inspirieren können, dass eine Langzeitüberwachung und kluge, effiziente Steuerung der Heizsysteme zum Standard wird“, so Landrätin Ladwig abschließend.

Es ist bisher noch nicht üblich, die Heizungssysteme größerer Gebäudekomplexe in den Blick zu nehmen, ihre verschiedenen Bauteile unterschiedlicher Hersteller aufzunehmen und Handwerker wie Herstellerfirmen in einer Analyse-Software zusammenzuführen. Projektinitiator Günter Wolter, Geschäftsführer der Energiezentrale Nord, sieht sich als Schulungs- und Kompetenzzentrum für den Heizungsmarkt. Ein Großteil der Heizungssysteme werde laut Herrn Wolter nicht effizient und intelligent genug eingesetzt. Die Einsparpotentiale seien enorm, die den Energieverbrauch und damit die Kosten sowie den CO2-Ausstoß deutlich senken könnten. Der Kreis Plön sieht sich hierbei auch als Botschafter im Sinne der Nachhaltigkeit. „Wir selbst sind durch einen Fehler in unserem Heinrich-Heine-Gymnasium an Herrn Wolter geraten, der als Sachverständiger einen kleinen Fehler in unserer Heizungsanlage der Schule gefunden hat, der zu extrem hohem Energieverbrauch führte. Durch eine Echtzeit- und Langzeitüberwachung der Anlagen war das möglich“, so Landrätin Ladwig zum Projekt BETA-Nord. „Das Projekt startete offiziell im Herbst 2016“, sagte Breitner. Zunächst ging es darum, geeignete Messtechnik zu installieren und die Temperaturdaten zu visualisieren. Inzwischen können vorhandene Geräte zahlreicher Hersteller ausgelesen und die Daten verwendet werden. In vielen Fällen ist auch eine Betreuung der Heizanlage per Ferneinstellung möglich. Teilnehmer können sich über den Nutzungsgrad der Anlage und die Verbrauchsdaten informieren. „Damit schalten wir sprichwörtlich das Licht im Heizungskeller an“, so Breitner.

Landrätin Stephanie Ladwig und Andreas Breitner, Direktor des Verbandes Norddeutscher Wohnungsunternehmen, schließen eine BETA-Box für die Liegenschaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Preetz an, mit der eine Langzeit-Überwachung und dadurch Einsparungen möglich werden.

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