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24.07.2017

Kreis Plön betont die besondere Bedeutung der Fördeschifffahrt

Landrätin Stephanie Ladwig weist Vorwürfe zurück, der Kreis Plön beteilige sich nicht an seiner einer Verbesserung und Finanzierung

Der Kreis Plön sieht die Schifffahrt auf der Kieler Förde als Gemeinschaftsaufgabe der Stadt Kiel, des Kreises Plön und der anderen Kommunen an der Kieler Förde an. Seit langem betonen Vertreter des Kreises Plön die besondere Bedeutung der Fördeschifffahrt und sprechen sich für eine Verbesserung und Attraktivitätssteigerung im Rahmen von Kooperationen aus. „Die Stadt Kiel hat nach ersten Treffen zur Optimierung der Fördeschifffahrt, die durch den Kreis Plön initiiert worden sind, die Gespräche gestoppt, weil es zunächst internen Abklärungsbedarf gäbe. Vor diesem Hintergrund wundert mich die Kritik der Kieler Ratsversammlung und des Vereins FördeFördern sehr“, erklärt Landrätin Stephanie Ladwig. Der Plöner Kreistag hat bereits in den Haushalten 2016 und 2017 zusätzliche Gelder zur Verbesserung der Fördeschifffahrt bereitgestellt. Diese wurden aufgrund der ausgesetzten Gespräche jedoch nicht abgerufen. Im Vorfeld der aktuellen Verwaltungsvorlage für die Kieler Ratsversammlung wurde der Kreis Plön in keiner Weise eingebunden. Auch konkrete finanzielle Forderungen an den Kreis Plön gab es zuletzt nicht. „Hier zeigt sich wieder einmal, dass es im Interesse von guten Ergebnissen besser ist, miteinander statt übereinander zu reden“, betont Landrätin Ladwig. Die Landrätin wünscht sich, dass im Interesse der Sache, die Gespräche über die Optimierung der Fördeschifffahrt wieder aufgenommen werden und wird hierzu ihren Amtskollegen, Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer, kontaktieren.

Zum Hintergrund:

In seiner Sitzung am 20.07.2017 diskutierte die Kieler Ratsversammlung eine Vorlage zur Weiterentwicklung der Fördeschifffahrt. Dort wie auch in einem offenen Brief des Vereins FördeFördern wurde eine höhere Kostenbeteiligung des Kreises Plön gefordert. Der Verein FördeFördern behaupte in seinem offenen Brief zudem, der Kreis Plön lehne sich gemütlich zurück und lasse die Stadt Kiel mit der Finanzierung allein. Diese Vorwürfe weist Landrätin Stephanie Ladwig deutlich zurück.

Bereits im Jahr 2014 sprach sich der Plöner Kreistag dafür aus, im Rahmen einer kommunalen Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Plön und der Stadt Kiel und unter Mitwirkung der Gemeinden an der Kieler Förde eine leistungsfähige und effiziente Fördeschifffahrt (wieder) auf den Weg zu bringen. Die Kreisverwaltung der Landrätin hat daraufhin Kontakt aufgenommen und an mehreren Treffen zwischen Vertretern der Stadt Kiel und des Kreises Plön teilgenommen, um Möglichkeiten der Optimierung der Fördeschifffahrt zu eruieren und dem Kreistag abschließend Vorschläge zu unterbreiten. Diese Gespräche sind seitens der Stadt Kiel zunächst abgebrochen worden. Begründet wurde dies damit, dass die Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel mbH sich mit der Optimierung des Fahrplans beschäftige und erste Kontakte zu Werften geknüpft habe, um ein modifiziertes Schiffskonzept zu erstellen. Auf dieser Basis werde den zuständigen Gremien der Stadt Kiel eine Rahmenkonzeption bezüglich der Fortentwicklung der Fördeschifffahrt vorgestellt. Der inter­kommunale Prozess der Weiter­entwicklung der Fördeschifffahrt könne erst anschließend in der um das Amt Schrevenborn sowie um Lokale Tourismusorganisationen (LTO) ergänzten Facharbeitsgruppe fortgeführt werden.

Nichtsdestotrotz fand auch in der Folgezeit ein regelmäßiger Austausch mit der Stadt Kiel statt. In diesem Kontext wiesen Vertreter der Kreises Plön jeweils mit Nachdruck auf die besondere Bedeutung der Fördeschifffahrt hin. Dennoch gab es anschließend keinerlei Einbindung des Kreises Plön mehr in den weiteren Prozess, insbesondere bei der Erstellung der am 20.07.2017 in der Kieler Ratsversammlung beschlossenen Vorlage. Auch gab es diesbezüglich keinerlei aktuelle Forderung finanzieller oder sonstiger Art. Es hieß stets, die Gespräche könnten erst fortgeführt werden, wenn die nötigen Entscheidungen des Aufsichtsrates zu einem Zukunftskonzept vorlägen.

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