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17.09.2013

Kreativität im touristischen Wettbewerb

Landräte aus Ostholstein und Plön auf Tourismusbereisung

Die Plöner Landrätin Stephanie Ladwig und ihr Ostholsteiner Amtskollege Reinhard Sager besuchten im Rahmen ihrer jährlichen Tourismusbereisung das Jugendaufbauwerk Koppelsberg, den Hof Viehbrook in der Gemeinde Rendswühren und das Seehotel Dreiklang in Ascheberg.
 
Auf dem Koppelsberg informierten sich die beiden Landräte zunächst über das Jugendaufbauwerk. In dieser komplett aus Drittmitteln finanzierten Einrichtung in Trägerschaft der Kirche werden Jugendliche auf den 1. Arbeitsmarkt vorbereitet. Einrichtungsleiter Christian Lange berichtete über Erfolgsrezepte bei der Akquise internationaler Förderprojekte und die jüngste Idee eines kooperativen Inklusions-Hotelprojektes, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten sollen. Das Thema Integration wird nach Ansicht von Landrätin Ladwig und Landrat Sager als Tourismusansatz nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels in Zukunft an Bedeutung gewinnen und dem Jugendaufbauwerk eine erfolgversprechende Positionierung ermöglichen können.
Als Leuchtturmprojekt der AktivRegion Schwentine Holsteinische Schweiz hat das Konzept eines ländlichen Kultur-, Bildungs- und Erlebniszentrums des Hofes Viehbrook in Rendswühren sogar deutschlandweit Maßstäbe gesetzt. Auf der alten Hofstelle der Familie Voß ist eine bunte Mischung aus Landwirtschaft, Pädagogik, Gastronomie, Freizeit und Tourismus entstanden, die zur Steigerung der Lebensqualität, der Nahversorgung und der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum beiträgt. Die beiden Landräte lobten besonders den Mut der Betreiber, ein innovatives Nutzungskonzept mit erheblichen eigenen Investitionen auf die Beine gestellt zu haben, das sich nun basierend auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – als Erfolgsrezept erwiesen hat.

Abschließend stand das Seehotel Dreiklang auf dem Programm. Empfangs- und Reservierungsleisterin Dana Schmieder erläuterte den Landräten die Beweggründe, das Hotel als einziges Bio-Hotel in Binnenland und Ostseeküste Schleswig-Holsteins zertifizieren zu lassen. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal soll im Wettbewerb um den Gast eine stetig wachsende Zielgruppe angesprochen werden, die als prägend für den Reisemarkt der Zukunft gesehen wird. Mit der Erfüllung von Mindeststandards, wie z.B. der Verwendung von Produkten aus zertifizierter, biologischer Landwirtschaft oder Shampoo, Seife, Pflegecremes im Bereich der Bäder aus zertifizierter Naturkosmetik wird zugleich eine nachhaltige Wirtschaftsweise im Betrieb umgesetzt.
 
Landrätin Stephanie Ladwig zeigte sich im abschließenden Pressegespräch beeindruckt über die drei Besuchsstationen: „Die auf dem Koppelsberg, dem Hof Viehbrook und im Bio-Hotel Dreiklang entwickelten Ideen haben uns wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, was für eine touristische Vielfalt in unserer Region steckt. Mit viel Herzblut, Engagement und teilweise auch erheblichen Investitionen haben die drei Einrichtungen hervorragende Ideen entwickelt und sind dabei, ein unverwechselbares Angebot mit einer klaren Positionierung  zu schaffen.“ 
  
Auch Landrat Sager zog ein sehr positives Fazit der gemeinsamen Bereisung und unterstrich die Notwendigkeit, eine touristische Vielfältigkeit in beiden Kreisen zu entwickeln:  „Auch wenn der diesjährige hervorragende Sommer die zentrale Botschaft vermittelt hat, dass Urlaub in der Holsteinischen Schweiz und an der Ostsee immer lohnenswert ist, bleiben wir als vom Wetter abhängige Tourismusregion auf diese Kreativität im Wettbewerb um den Kunden dringend angewiesen.“
Einig waren sich Ladwig und Sager auch, dass der neue Slogan des Landes Schleswig-Holstein als Standortmarketing für die Kreise Plön und Ostholstein nicht anwendbar ist. „Die bewährten Markenbegriffe Holsteinische Schweiz und Ostsee lassen sich in ihrer Einzigartigkeit nicht unter die Dachmarke  „echter Norden“  unterordnen“, äußerten beide Landräte abschließend.

 

von links nach rechts:
Frau Kirsten Voß-Rahe, Hof Viehbrook; Landrat des Kreises Ostholstein, Herr Reinhard Sager;  Landrätin des Kreises Plön, Frau Stephanie Ladwig

 

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