Plastik ist billig und praktisch. Dass Plastik aber auch zu einer globalen Bedrohung geworden ist und zu Müllbergen in Wüsten und Meeren geführt hat, zeigt der Dokumentarfilm „plastic planet“ von Werner Boote, den die Abfallwirtschaft des Kreises Plön heute Schülerinnen und Schülern der Plöner Regionalschule und des Gymnasiums Schloss Plön im Plöner Astra Kino gezeigt hat.

Der Kinobesuch fand im Rahmen der Europäischen Abfallvermeidungswoche vom 16. bis 24. November 2013 statt, an der der Kreis Plön zum wiederholten Male teilnimmt. Landrätin Stephanie Ladwig betonte in Ihrer Begrüßung, dass die Filmvorführung zu einer dringend notwendigen Abfallvermeidung und Ressourcenschonung anregen soll: „Der Film soll nicht belehren, sondern uns allen Denkanstöße geben. Nicht ordnungsgemäß verwerteter Plastikabfall belastet in hohem Maße unsere Umwelt. Beispielsweise sind derzeit pro 100 Meter Küstenlinie der Nordsee mehr als 700 Müllteile zu finden. Der Film zeigt im wahrsten Sinne des Wortes plastisch und drastisch, dass wir heute mit der Erde umgehen, als ob wir noch eine in Reserve hätten.“

Der Film „plastic planet“ soll die Schüler sensibilisieren und darüber informieren, was für Auswirkungen der ungebremste Einsatz von Plastik in unserem Leben hat, welche Stoffe mit welchen Wechselwirkungen auf Mensch und Natur in diesem Material enthalten sind und mit welchen Folgen wir für die Menschen und unsere Umwelt rechnen müssen.
Auch andere Schulen, die Interesse an diesem Film haben, können diesen auf DVD mitsamt ergänzendem Informations- und Schulmaterialmaterial bei der Abfallwirtschaft ausleihen. Die Abfallwirtschaft Kreis Plön ist telefonisch über die 04522 / 74 74 74 oder per E-Mail über abfallwirtschaft@kreis-ploen.de zu erreichen.