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05.03.2021

Keine weiteren Corona-Fälle im Haus Mönkeberg

Gesundheitsamt hebt alle Quarantäne-Maßnahmen auf

Vor zwei Wochen war bekannt geworden, dass sich einige Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen in einem Alten- und Pflegeheim in Mönkeberg mit SARS-CoV-2 infiziert hatten. Das Gesundheitsamt hatte daraufhin die gesamte Einrichtung unter Quarantäne gestellt und in enger Zusammenarbeit mit der Heimleitung Maßnahmen erarbeitet, um das Ausbruchsgeschehen zu begrenzen.

Nun wurden abschließend alle Bewohner*innen und die seinerzeit infizierten Mitarbeiter*innen erneut auf das Virus getestet. Die Testergebnisse zeigen, dass es zu keinen weiteren Infektionen gekommen ist. Lediglich der Test einer bereits infizierten Bewohnerin fiel noch positiv aus, sodass für sie die bestehende Isolation verlängert wurde. Alle Quarantäne-Maßnahmen wurden aufgehoben, sodass Besuche eingeschränkt wieder möglich sind. Ein Übergreifen des Virus auf die Bevölkerung konnte verhindert werden.

Der erste positive Fall in dem Heim war am 16. Februar bei einem Test eines Mitarbeiters bekannt geworden. Nach den Ermittlungen des Gesundheitsamtes hatte sich das Virus wahrscheinlich schon länger unbemerkt unter den Bewohner*innen ausgebreitet. Es wird vermutet, dass das Virus über eine Bewohnerin, die zur ambulanten Behandlung im Krankenhaus war, in die Einrichtung gelangte.

Insgesamt waren in dem Alten-und Pflegeheim 23 Bewohner*innen positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Drei hoch betagte Personen, teilweise mit schweren Vorerkrankungen, sind verstorben. Zudem wurde das Virus bei neun Mitarbeiter*innen nachgewiesen.

 „Einen Ausbruch im laufenden Betrieb zu bekämpfen, ist eine große Herausforderung“, so der Leiter des Gesundheitsamtes, PD Dr. Josef Weigl. „Dass uns das in diesem Fall so schnell gelungen ist, verdanken wir vor allem dem schnellen und umsichtigen Handeln der Heimleitung“, betont der Gesundheitsamtsleiter.

Dazu Landrätin Stephanie Ladwig: „Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Verstorbenen. Gleichzeitig bin ich sehr erleichtert, dass es durch die konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Heimleitung und den Mitarbeiter*innen des Gesundheitsamtes gelungen ist, das Ausbruchsgeschehen zu stoppen. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass der Faktor Zeit bei der Eindämmung des Virus eine wesentliche Rolle spielt.“

Kontakt

Nicole Heyck »
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Fax: +49 4522 743 95 475
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Jutta Klingler »
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