Landrätin Stephanie Ladwig sowie die Landesvorsitzende des BUND Landesverbandes SH Dr. Claudia Bielfeldt und der Vorsitzende des NABU Kreisverbandes Plön Harald Christiansen haben die Vereinbarung mit den Trägern der Umweltberatungsstellen, BUND e.V. und NABU e.V. im schriftlichen Verfahren unterzeichnet. Der Kreis unterstützt die Umweltbildungsarbeit der Beratungsstellen mit einem jährlichen Zuschuss in Höhe von 65.000 €. Die Vereinbarung tritt rückwirkend zum 1. Januar 2020 in Kraft und hat eine Laufzeit von vier Jahren, mit der Option der Verlängerung um jeweils zwei weitere Jahre.

Bis 2012 hatte der Kreis bereits Projekte zur Umweltberatung und -bildung über die Umweltberatungsstellen gefördert. Seitdem wurde nur noch die Abfallberatung gefördert. Ab 2020 wollte der Kreis eine neue Vereinbarung über die Durchführung einer Natur- und Umweltberatung abschließen. Der Kreistag sowie der Ausschuss für Bauen, Umwelt und Abfallwirtschaft entschieden, die Vereinbarung mit den bereits im Kreis bestehenden Umweltberatungsstellen zu schließen und die vorhandenen Strukturen zu nutzen.

Die vier Umweltberatungsstellen von BUND e.V. und NABU e.V. bieten nunmehr kreisweit pro Jahr etwa 80 Umweltbildungsveranstaltungen in Form von Exkursionen, Aktionen, Führungen oder Vorträgen an. Sie betreuen zudem eine Datenbank mit Umweltbildungsangeboten der unterschiedlichen Anbieter im Kreis Plön. Sie unterstützen kreisweit Vereine, andere Organisationen oder Institutionen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger dabei, zielgruppengerechte Veranstaltungen zu Natur- und Umweltthemen zu konzipieren und durchzuführen.

„Umweltbildung ist ein wichtiges Instrument, das ökologisch und sozial verantwortliches Handeln nicht nur bei jungen Menschen angeregt, verstärkt und weiterentwickelt. Rohstoffe sind nicht unbegrenzt verfügbar und Klimawandel, Insektensterben und Plastikberge sind dringende Herausforderungen unserer Zeit. Die Umweltbildung zeigt hier Lösungen, vom Wissen zum Handeln", so Landrätin Stephanie Ladwig.