Am gestrigen Tag sind die ersten 90 Geflüchteten aus der Ukraine, die über den Bund auf die Kreise verteilt werden, in der Preetzer Notunterkunft eingetroffen. 28 von den Personen sind unter 18 Jahren alt, 33 männlichen Geschlechts und 57 sind weiblich. Die Turnhalle in Preetz ist zurzeit die erste Anlaufstation für die Menschen, bevor ab Montag die Verteilung auf die Kommunen im Kreisgebiet beginnen wird.
Die weitere Notunterkunft in der Jugendherberge in Schönberg wird zurzeit hergerichtet und steht kurzfristig für zirka 380 Personen zur Verfügung.

Die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen ist weiterhin überwältigend groß. Die Kreisverwaltung bittet jedoch darum, keine Spenden mehr in die Erstaufnahmeeinrichtung zu bringen.

„Wir sind wirklich gerührt, mit welchem Engagement Bürgerinnen und Bürger helfen wollen. Die Erstaufnahmeeinrichtungen in Preetz und Schönberg sind jedoch vollständig ausgestattet und Lagerkapazitäten stehen nicht groß zur Verfügung“, erklärt der stellvertretende Landrat André Jagusch.

Es wird jedoch in allen Kommunen des Kreises weiterhin Wohnraum gesucht. Wer sich vorstellen kann, Geflüchtete bei sich aufzunehmen oder Wohnraum zur Verfügung zu stellen, möge sich bitte an die zuständige Stadt- oder Amtsverwaltung wenden. Die Ansprechpartner vor Ort sind auf der Homepage www.kreis-ploen.de/International/ zu finden. Sollten Bürgerinnen und Bürger sich nicht sicher sein, wer zuständig ist, kann sein Angebot auch an den Kreis Plön per Mail an integration@kreis-ploen.de richten. Dieses würde dann weitergeleitet werden.