Die Förderzentren Schönkirchen und Schönberg werden zum 01. August 2013 organisatorisch miteinander verbunden. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten am 15. Mai 2013 der Bürgermeister der Gemeinde Schönkirchen, Eckhard Jensen, sowie der Schulverbands-vorsitzende des Schulverbandes Probstei, Helmut Wichelmann, im Amtszimmer des Schulrates des Kreises Plön. Die Gustav-Heinemann-Schule in Schönkirchen und das Förderzentrum Schönberg tragen damit bereits dem demographischen Wandel Rechnung. Nach der Verordnung über die Mindestgröße müssen mindestens 1.000 Grundschülerinnen und Grundschüler im Einzugsbereich des Förderzentrums liegen. Das erfüllten die beiden Förderzentren in Schönkirchen und Schönberg alleine nicht mehr aber gemeinsam sehr wohl. Mit dem Vertrag erfolgt eine organisatorische Verbindung der beiden Förderzentren zur Sicherung der Standorte. Der Hauptsitz der neu verbundenen Schulen ist der Schulstandort in Schönkirchen. Der Schulstandort in Schönberg bleibt als Außenstelle erhalten. Mit der organisatorischen Verbindung sind die Gemeinde Schönkirchen und der Schulverband Probstei Träger des neu entstandenen Förderzentrums mit den Standorten Schönkirchen und Schönberg. Die Eigentumsverhältnisse an den Schulgebäuden, der Außenanlagen und allen sonstigen Gegenständen des Schulvermögens bleiben von der organisatorischen Verbindung unberührt. Die Gemeinde Schönkirchen übernimmt jedoch die Wahrnehmung der Schulträgeraufgaben. Der Schulverband Probstei und die Gemeinde Schönkirchen tragen sämtliche Kosten im Sinne des Schulgesetzes jeweils für ihre Standorte allein.
 
Die organisatorische Verbindung der Förderzentren Schönkirchen und Schönberg hat im rechtlichen Sinne das Entstehen einer neuen Schule zum Ergebnis. Das Förderzentrum Schönkirchen-Schönberg mit der Außenstelle in Schönberg hat somit eine gemeinsame Schulkonferenz, einen Schulelternbeirat und ein Schulprogramm.
 
Schulrat Jürgen Hübner freut sich darüber, dass die beiden Vertragspartner sachorientiert und auf Augenhöhe die organisatorische Verbindung vorgenommen haben. Damit ist die Sachkompetenz der Lehrerinnen und Lehrer in der Region gebündelt worden.
 Am Förderzentrum Schönberg werden zurzeit 25 Schülerinnen und Schüler als Stammschüler von 9 Sonderschullehrkräften unterrichtet. 53 weitere Schülerinnen und Schüler sind in der integrativen Betreuung in der Region. An der Gustav-Heinemann-Schule in Schönkirchen zählen 36 Schülerinnen und Schüler zur Stammschule. Weitere 51 Schülerinnen und Schüler werden integrativ an den Schulen in der Region von 12 Sonderschullehrkräften unterrichtet. Für das Schuljahr 2013/2014 ist das neue gemeinsame Förderzentrum organisatorisch, pädagogisch und auch personell gut aufgestellt. Einsparungen im Personalbereich sind bewusst nicht vorgenommen worden. Personell wird durch die Fusion lediglich die Stelle eines Schulleiters/einer Schulleiterin eingespart. Die Leitung der neuen Schule wird zum 01. August 2013 Herr Rüdiger Gummert übernehmen. Die Schulleiterin des Förderzentrums Schönberg, Gerburgis Ecke, wird mit einer neuen Aufgabe innerhalb des Kreises betraut. Es ist beabsichtigt, dass sie zum 01. August 2013 die dann vakante Schulleiterstelle des Förderzentrums Preetz einnimmt. Mit der Vertragsunterzeichnung für die organisatorische Verbindung der Förderzentren Lernen und Sprache in Schönkirchen und Schönberg ist nunmehr der Prozess der organisatorischen Verbindungen der Bündelung der sonderpädagogischen Unterstützung für Kinder mit besonderem Bedarf im Kreis Plön abgeschlossen. Zukünftig wird der Kreis Plön drei gut aufgestellte Förderzentren für die Bereiche Lernen und Sprache sowie soziale und emotionale Entwicklung vorhalten.