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26.11.2021

Die EKSH zu Besuch in Plön - Preisübergabe für den interaktiven Liniennetzplan, ein Modell für ganz Schleswig-Holstein

Bei der EnergieOlympiade wurden in Schleswig-Holstein bereits zum zehnten Mal herausragende und nachahmenswerte Projekte aus Kommunen mit einem Preisgeld von rund 100.000 Euro ausgezeichnet. Die Siegerehrung der diesjährigen EnergieOlympiade musste pandemiebedingt digital stattfinden. Jetzt holt der Veranstalter, die gemeinnützige Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH), die persönliche Übergabe der Urkunden und Siegerplaketten nach und besucht die erfolgreichen Kommunen. Dabei stellt sich der seit 1. Oktober amtierende neue EKSH-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Frank Osterwald vor. Gemeinsam mit Projektleiter Dr. Klaus Wortmann überzeugt er sich persönlich von der Vorbildwirkung und der Nachhaltigkeit der prämierten Projekte. „Die EKSH trägt mit ihren Programmen und Aktivitäten erfolgreich zum Klimaschutz in Kommunen bei“, betonte der EKSH-Geschäftsführer. Am Donnerstag, 25. November war die EKSH vor Ort im Kreis Plön bei Landrätin Stephanie Ladwig. Die Landrätin berichtete zusammen mit Hauke Schmidt und Klimaschutzmanager Stefan Reißig, wie es zum Projekt kam und wie der Stand heute ist.

Das Ziel des Onlineangebotes von Plön mobil ist es, den ÖPNV für die Öffentlichkeit sichtbarer zu machen. Unerfahrener wie erfahrene ÖPNV-Nutzer:innen haben oft Schwierigkeiten, das System Bus und Bahn zu durchschauen. Ein Liniennetzplan hilft, sich zu orientieren. Daher hat NAH.SH nach dem Vorbild des Kreises Plön einen interaktiven Liniennetzplan für das Gebiet des Verkehrsverbundes entwickelt und so eine Gesamtübersicht über die Buslinien in Schleswig-Holstein geschaffen. Dieser basiert auf einer zoombaren Kartengrundlage ohne Verwaltungsgrenzen, die den ÖPNV sichtbarer macht und noch besser vermarktet. Die Freude beim Kreis Plön, hier als Vorbild für die NAH.SH und ein landesweit funktionierendes Netz zu dienen, ist groß. Landrätin Stephanie Ladwig unterstreicht die Wichtigkeit des Projekts: „Unser aller Ziel ist es, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wenn wir durch die Vereinfachung mithilfe des interaktiven Liniennetzplans mehr Fahrgäste für das gesamte ÖPNV-Angebot gewinnen können, ist dies ein wertvoller Beitrag.“ Abteilungsleiter Hauke Schmidt würdigte Projektleiterin Beatrice Simons, die das Projekt im Kreis vorangetrieben: „Ich freue mich besonders über die Tatsache, dass es uns gelungen ist, auf Basis eines EU-Projektes an dem wir uns als Kreis beteiligt haben, ein landesweites Erfolgsmodell zu entwickeln.“ 

Neben der Einsendung Plön mobil hat der Kreis Plön weitere fünf Projekte bei der diesjährigen EnergieOlympiade eingereicht. Dabei ist unter anderem das Solar- und Gründachpotentialkataster, welches der Kreis Plön zu Jahresbeginn veröffentlich hat. Klimaschutzmanager Stefan Reißig dazu: „Mithilfe des kostenfreien Solarpotentialkatasters wollen wir Privatpersonen dabei unterstützen selbst Solarenergie zu ernten und somit einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten.“ Auch das jüngst fertiggestellte Klimaschutzkonzept Klimafreundliche Wärmeversorgung im Kreis Plön zählt zu den Einsendungen. „Gerade einmal 18% des Wärmebedarfs in Schleswig-Holstein wird mit Erneuerbaren Energien gedeckt. Mithilfe des Klimaschutzkonzeptes Klimafreundliche Wärmeversorgung wollen wir unseren Gemeinden das Rüstzeug an die Hand geben, um diesen Anteil künftig zumindest im Kreis Plön erheblich zu steigern“, freut sich Landrätin Stephanie Ladwig.

„Zahlreiche Beispiele aus den Kommunen Schleswig-Holsteins belegen, wie vielfältig und wirksam kommunaler Klimaschutz sein kann“, sagte Osterwald. Allein bei der Energie-Olympiade seien seit 2007 schon über 500 spannende Projekte eingereicht worden, die in der Projektdatenbank auf www.energieolympiade.de recherchiert werden können. Ein wahrer Fundus an Projekten und Anregungen für kommunalen Klimaschutz ist dort entstanden.

Wettbewerbsleiter Dr. Klaus Wortmann rief Kommunen dazu auf, schon jetzt Projekte zu definieren, die bei der EnergieOlympiade im Herbst 2022 eingereicht werden könnten. In der Preiskategorie EnergieProjekt können sich Kommunen mit kleinen und großen technischen Verhaltens- und Organisationsmaßnahmen bewerben. Weiterhin gesucht werden vorbildliche kommunale EnergieKonzepte, mit denen CO2-Emissionen und Energiekosten deutlich reduziert könnten. Auch den persönlichen Preis für ehrenamtliches Engagement EnergieHeld wird es in der kommenden Wettbewerbsrunde wieder geben. Beim ThemenPreis gibt es in jeder Runde einen neuen thematischen Schwerpunkt; 2021 war es „Kommunale Verkehrswende“.
Zusätzlich ermutigte Herr Wortmann zur Teilnahme an dem erfolgreichen Programm KliKom zur Förderung des kommunalen Klimaschutzes in Schleswig-Holstein. Kommunen können mit bis zu 5.000 Euro von der EKSH unterstützt werden.

Die EnergieOlympiade der EKSH wird durch die Partner Kommunale Landesverbände, Investitionsbank-Energieagentur, Landesregierung und das Frankfurter Klimabündnis unterstützt und steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Daniel Günther.

Kommende Termine der EnergieOlympiaden-Besuchstour:

29.11.2021 in Flensburg, 13.12.2021 in Heide und 10.01.2022 in Kiel

www.energieolympiade.de; www.eksh.org/projekte-foerderung/eksh-fuer-kommunen/

Von links nach rechts auf dem Foto sind zu sehen:
Hauke Schmidt (Kreis Plön), Landrätin Stephanie Ladwig, Prof. Frank Osterwald (Geschäftsführer EKSH), Dr. Klaus Wortmann (EKSH), Stefan Reißig (Klimaschutzmanager Kreis Plön).

Kontakt

Nicole Heyck »
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Telefon: +49 4522 743 475
Fax: +49 4522 743 95 475
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Jutta Klingler »
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