10. Blutspendeaktion im Kreishaus ein voller Erfolg

Landrätin Stephanie Ladwig lobt auch in diesen Zeiten die Spendenbereitschaft der Mitarbeiter*innen

Sommerzeit und Ferienzeit bedeuten leider immer wieder knappe Blutreserven in den Krankenhäusern. Erschwerend für die ausreichende Blutversorgung kam in diesem Jahr noch die Corona-Krise hinzu, so dass auch in den kommenden Wochen weiterhin dringend Blutspenden benötigt werden.

Bereits zum 10. Mal hat die Landrätin zusammen mit dem Amt für Gesundheit und dem DRK-Blutspendedienst Nord-Ost daher zu einer Blutspendeaktion im Kreishaus aufgerufen. Der Aufruf war sehr erfolgreich, insgesamt 48 Personen aus der Kreisverwaltung, dem Jobcenter und dem Amt Großer Plöner See haben sich als Spender gemeldet und im umfunktionierten Kreistagssitzungssaal unter die Nadel begeben.

Landrätin Stephanie Ladwig war unter den ersten Spender*innen, die auf einer der Liegen Platz nahmen, die unter strenger Berücksichtigung der Schutz- und Hygienemaßnahmen incl. Abstandsregelungen im Kreistagssitzungssaal aufgebaut worden waren. „Die Resonanz der Mitarbeiter*innen der Behörden ist in jedem Jahr einfach nur toll und gerade in diesen Zeiten möchte ich mich ausdrücklich für diese Hilfsbereitschaft bedanken. Mit einer Blutspende kann jeder Einzelne schließlich mit einem relativ geringen Zeitaufwand dazu beitragen, Leben zu retten“ freut sich Stephanie Ladwig. Ein großer Dank galt auch den Mitarbeiter*innen des Gesundheitsamtes, die sich trotz erschwerter Umstände durch die Corona-Pandemie für die Durchführung der Spendeaktion in diesem Jahr eingesetzt haben.

Der nach der Blutspende bislang übliche kleine Imbiss musste aufgrund aktuell geltender Schutzmaßnahmen entfallen. Die fleißigen Spender*innen mussten jedoch nicht ohne Stärkung wieder an die Arbeit gehen, denn die Helfer*innen des DRK verteilten Lunchpakete zum Mitnehmen.

Harald Hinz vom DRK-Blutspendedienst ergänzte die gelungene Aktion um einen Appell an diejenigen, die sich bislang noch nicht zum einer Spenden überwinden konnten: „Die Sommerferien stehen unmittelbar bevor. Die Patientenversorgung muss auch in Ferienzeiten abgesichert sein. Dafür brauchen wir auch vor dem Hintergrund der Pandemie viele hilfsbereite Spenderinnen und Spender.“

Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch im Alter von 18 bis 73 Jahren Blut spenden, Erstspender sollten nicht älter als 65 Jahre sein Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von 56 Tagen liegen.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie gelten nachfolgend aufgeführte wichtige Regelungen in Bezug auf die Blutspende, die die Spendenwilligen beachten müssen. Folgende Personen dürfen NICHT zur Blutspende zugelassen werden:

  1. Wenn sie Symptomeeines Atemwegsinfekts aufweisen: z. B. Fieber, Krankheitsgefühl, Husten, Luftnot, Gliederschmerzen und Müdigkeit
  2. Wenn sie in den letzten 4 Wochen Kontakt zu einem COVID-19-Kranken hatten
  3. Wenn sie in den letzten 2 Wochen Kontakt zu einem bislang ungeklärten Verdachtsfall hatten.
  4. Wenn sie in den letzten 4 Wochen aus dem Ausland zurückgekehrt sind.
  5. Allgemeine Hinweise:
  • Beim Blutspendetermin ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu den Mitmenschen einzuhalten. Um Terminreservierung vorab wird gebeten unter www.blutspende-nordost.de oder unter der kostenlosen Hotline 0800 11 949 11
  • Kinder sollen nicht mitgebracht werden.
  • Zudem sollte zum Ausfüllen des Anamnesebogens wenn möglich ein eigener Kugelschreiber mitgebracht werden.
  • Alle Spender*innen erhalten bereits im Eingangsbereich eine Mundnasenschutzmaske, die im gesamten Verlauf der Spende getragen werden muss.