Übung des Katastrophenschutzes des Kreises Segeberg auf Gut Rantzau

Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes führen regelmäßig Übungen durch, um für den Fall einer Katastrophe einsatzbereit und erprobt zu sein. Um die Übungen abwechslungsreich und herausfordernd zu gestalten, werden die Übungen für die Brandschutzbereitschaften durch die Nachbarkreise ausgerichtet. Am Samstag, den 13. Juli 2024 fand eine solche Übung des Katastrophenschutzes des Kreises Segeberg im Kreis Plön statt.
Brandschutzbereitschaften sind durch das Land Schleswig-Holstein finanzierte und verantwortete Einheiten, die auch dann noch Helferinnen und Helfer stellen können, wenn bereits alle Feuerwehren eines betroffenen Gebietes ausgerückt sind.
Dieses Jahr richtete der Kreis Plön eine 4-teilige Übung für die Kräfte des Kreises Segeberg aus. Die Szenarien waren ein Brand im Parnaßturm in Plön, ein Verkehrsunfall auf der Strecke des Vereins Schienenverkehr Malente-Lütjenburg e.V. in Flehm, ein Austritt gefährlicher Stoffe aus einem Kesselwagen auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Preetz sowie eine Explosion in einem stillgelegten Stall auf dem Gut Rantzau.

Am Übungstag beteiligt waren die Segeberger Gäste der 8. Brandschutzbereitschaft und die 9. Feuerbereitschaft, sowie die Plöner Einheiten der 3. und 15. Brandschutzbereitschaft, der Löschzug Gefahrgut, die 3. Sanitätsgruppe, die 1. Betreuungseinheit, die Drohnengruppen der Feuerwehren Klausdorf und Preetz, hauptamtliche Mitarbeiter und Auszubildende des Rettungsdienstes sowie Helferinnen und Helfer der Feuerwehren Lütjenburg und Högsdorf.
Nach Übungsende sorgte die Regieeinheit des Kreises Plön bei den erschöpften, aber glücklichen Freiwilligen für das leibliche Wohl. Karsten Krohn, Kreiswehrführer des Kreises Plön, leitete gewohnt souverän durch das Szenario. Der Bereitschaftsleiter aus Segeberg Lars Lohse bedankte sich für das Engagement und kündigte an, im nächsten Jahr das Ausrichten einer ähnlichen Übung in Segeberg für die Plöner Kräfte zu übernehmen: „Ich fange morgen an zu planen!“