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14.10.2015

Das Jugendamt - Unterstützung, die ankommt Kreisverwaltung startet Imagekampagne

Mit einem Pressegespräch startete die Kreisverwaltung heute die Imagekampagne „Das Jugendamt – Unterstützung die ankommt“.

„In der medialen Berichterstattung wird häufig der negative Eindruck vermittelt, dass Jugendämter in Fällen möglicher Kindeswohlgefährdung entweder zu spät und zum Teil sogar gar nicht tätig werden. Dabei wird auf den ersten Blick manchmal auch der Eindruck erweckt, das Jugendamt sei schlicht die Institution, die den Eltern ihre Kinder wegnimmt. Die Aufgaben eines Jugendamtes sind jedoch sehr vielfältig. Einige Tätigkeiten stehen dabei weniger im Blickpunkt der Öffentlichkeit, obwohl auch hier die Jugendhilfe als wirklicher Dienstleister für Menschen in unserem Kreis spürbar in Erscheinung tritt“, erläutert Landrätin Stephanie Ladwig. Um einer einseitigen Berichterstattung entgegenzuwirken, beteiligt sich das Amt für Jugend und Sport des Kreises Plön in den kommenden Wochen an einer bundesweiten Aktion rund um die sehr unterschiedlichen und unterstützenden Aufgabenbereiche eines Jugendamtes.

„Wir begleiten Familien mit ihren Kindern von der Geburt bis in das junge Erwachsenalter – und dies in ganz unterschiedlicher Form und Intensität“, berichtet Anselm Brößkamp, der Leiter des Amtes für Jugend und Sport.

Im Mittelpunkt des heutigen Gesprächs stand die verantwortungsvolle Aufgabe eines Vormundes vor dem Hintergrund der in den letzten Monaten und Wochen stärker werdende Vertretung und Unterstützung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Das Jugendamt des Kreises Plön betreut derzeit 25.
Asmet Kassim Ismail berichtete von seiner Flucht aus Syrien nach Deutschland in den Kreis Plön vor einem Jahr und von seinen Erfahrungen mit dem Jugendamt, die er seitdem gemacht hat: „Mein Vormund ist ein wichtiger Ansprechpartner für mich. Er steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite und gibt mir viele Tipps. So fällt es mir viel leichter, mich hier zu Recht zu finden.“
Das Amtsgericht hatte die Vormundschaft auf das Jugendamt des Kreises Plön übertragen, weil die Eltern aus dem Ausland heraus die elterliche Sorge nicht ausüben können. Aufgabe der Vormundschaft ist, das persönliche Wohl des Kindes zu fördern. Hierbei fungiert der zuständige Vormund weisungsunabhängig und vertritt in vertrauensvoller Zusammenarbeit die Interessen des Mündels. Es werden u.a. Entscheidungen in Bezug auf die Unterbringung, der Schulwahl, gesundheitlicher Belange und des Asylverfahrens getroffen.

Dies setzt umfangreiche Kenntnisse in unterschiedlichen Rechtsgebieten voraus. Der Vormund stellt alle erforderlichen Anträge und begleitet deren Umsetzung.

Die tägliche Betreuung der Kinder findet in Einrichtungen der Jugendhilfe, in Pflegefamilien oder durch ambulantes Fachpersonal statt.
Zu ihren „Kindern“ halten die Vormünder immer einen engen Kontakt und haben stets ein offenes Ohr für sie.

Start der Kampagne des Plöner Jugendamtes "Das Jugendamt - Unterstützung, die ankommt". Hierzu trafen sich Anselm Brößkamp (Leiter des Amtes für Jugend und Sport), Landrätin Stephanie Ladwig, Ismet Kassim Ismail und dessen Vormund Matthias Treu.

Kontakt

Nicole Heyck »
Hamburger Str. 17-18
24306 Plön
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Telefon: +49 4522 743 475
Fax: +49 4522 743 95 475
E-Mail schreiben oder Formular
Jutta Klingler »
Hamburger Str. 17-18
24306 Plön
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Fax: +49 4522 743 95 376
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