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17.03.2017

Bedarfsorientierter Nahverkehr: Landrätin Ladwig unterstützt Empfehlung eines Anruflinientaxis

Der Kreis Plön hat umfassende Gespräche zur Zukunft des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) im Kreis Plön geführt. Im Dialog mit der Selbstverwaltung des Kreises, den Gemeinden, den Verkehrsbetrieben Kreis Plön (VKP), der Wirtschafts-Förderungs-Agentur Kreis Plön (WFA) und wissenschaftlicher Unterstützung durch den Kieler FH-Professor Dr. Peter Franke wurden die aktuelle Situation im ÖPNV betrachtet und insbesondere bedarfsorientierte Angebote geprüft. „In Zeiten des demographischen Wandels und abnehmender Siedlungsdichte sollen die Menschen im Kreis Plön weiter mobil und miteinander verbunden sein“, erklärt Landrätin Stephanie Ladwig. „Deshalb bedarf es auch alternativer Bedienformen. Heutzutage hat beispielsweise fast jeder ein Handy und kann sich damit unterwegs ein öffentliches Transportmittel organisieren.“ Diese Einschätzung teilt auch der Projektbeirat zur Zukunft des ÖNPV im Kreis Plön, der aus Mitgliedern des Ausschusses für Wirtschaft, Energie und Tourismus des Plöner Kreistages, den Geschäftsführern der VKP und WFA sowie Mitarbeitern der Kreisverwaltung besteht. Einstimmig sprach er sich Ende Februar 2017 für das Pilotprojekt eines Anruflinientaxis zur Schließung von Angebotslücken in der Region Lütjenburg aus. Die Empfehlung des Beirates wird im kommenden Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Tourismus des Plöner Kreistages am 22. März beraten.

Die Region Lütjenburg wäre für einen Pilotversuch prädestiniert, weil in der Region ein hohes Nachfragepotenzial besteht, was auch durch bereits aus bürgerschaftlichem Engagement heraus angebotene oder geplante bedarfsorientierte Verkehre deutlich wird. Auch haben Kommunen und Wirtschaft in und um Lütjenburg in Abstimmungsgesprächen die grundsätzliche Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung des Pilotprojektes signalisiert. Ein Anruflinientaxi beziehungsweise ein Anruflinienbus hat eine feste Route mit Haltepunkten in vorgegebenen Abfahrtszeiten. Die Haltepunkte würden bei Bedarf nach vorheriger Anmeldung angefahren werden.

„Bei der Optimierung des derzeitigen Angebotes müssen natürlich die Kosten und der zu erwartende Nutzen ins Verhältnis gesetzt werden“, so Landrätin Ladwig. „Mein Wunsch ist es, dass die Gemeinden rund um die Unterzentren Preetz, Plön, Schönberg, Selent und Lütjenburg ergänzend zum regulären Linienverkehr Bedarfsverkehre in die Unterzentren und in die entgegengesetzte Richtung angeboten werden.“

Kontakt

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Fax: +49 4522 743 95 475
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Jutta Klingler »
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