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06.08.2014

Kreis Plön unterstützt Barrierefreiheit an Bushaltestellen

„Die Barrierefreiheit ist ein wichtiges Ziel, gerade auch an Bushaltestellen. Sie erleichtert es, in den Bus einzusteigen. Wir freuen uns, dass in Hohenfelde in diesem Jahr die Bushaltestelle Ortsmitte barrierefrei wird. An den sich auf ca. 55.000 Euro belaufenden Kosten beteiligt sich der Kreis Plön mit ca. 40.000 Euro aus sog. kommunalisierten Mitteln“, so der stellvertretende Landrat Werner Kalinka beim Ortstermin mit Bürgermeisterin Gesa Fink und der VKP zu Beginn der Bauarbeiten. Dies sei zugleich ein Beitrag zur Stärkung des ÖPNV.

Bis 2022 müsse die Barrierefreiheit verwirklicht sein. Deshalb solle der heutige Termin auch weitere Gemeinden und Städte zu diesem Schritt ermuntern. Kalinka: „Seit dem 1. Januar 2013 gibt es eine neue Vorgabe für das Personenbeförderungsgesetz (PBefG), nach der für in ihrer Mobilität oder Sensorik eingeschränkte Menschen bis zum 01. Januar 2022 bei der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine vollständige Barrierefreiheit zu erreichen ist.“

Bedeutung und Ausstattung der Bushaltestellen sind im Regionalen Nahverkehrsplan des Kreises Plön (RNVP) festgehalten, der im Internetauftritt www.kreis-ploen.de für jeden zugänglich ist. „Insofern kommt dem RNVP im Zusammenhang mit den Auswirkungen der demografischen Entwicklung eine wichtige Bedeutung zu, als „Leitfaden“ den ÖPNV im Kreis im Sinne der Daseinsvorsorge zukunftsträchtig fortzuentwickeln und neue Impulse zu geben“, erklärte der für Zentrale Dienste und wirtschaftliche Entwicklung zuständige Fachbereichsleiter, Bernd Bureck.

Als erste „Kontaktstelle“ zwischen den Fahrgästen als Kunden und den Verkehrsunternehmen als Anbieter einer Dienstleistung sollen die Haltestellen durch funktional einwandfreie und ansprechende Gestaltung zu Kommunikationspunkten und Erkennungsmerkmalen für den ÖPNV in der Fläche aufgewertet werden.

Besonders wichtig wird die Abstimmung von Fahrzeugtechnik und Haltestellengestaltung im Zusammenhang mit dem Einsatz von geeigneten Fahrzeugen, die auch für den ÖPNV in der Fläche in den nächsten Jahren in zunehmendem Maße eingesetzt werden sollen. Perspektivisch wird damit sowohl eine weitgehende Integration von mobilitätsbehinderten Personen in das Verkehrsgeschehen des ÖPNV erreicht als auch ein komfortabler Ein- und Ausstieg für alle ÖPNV-Fahrgäste geschaffen.

Besonders hervorzuheben ist auch die gute Kooperation mit der Gemeinde Hohenfelde. Nachdem Anfang des Jahres der Verband zur Unterhaltung von Schwarzdecken im Kreis Plön (SUV) der Gemeinde Hohenfelde die Erneuerung der  Dorfstraße zusicherte, wurden durch den Verbandsingenieur Heinrich Broja in weiteren Gesprächen der Leistungsumfang und die erforderlichen Vorarbeiten dargelegt. Dabei wurde auch die Bushaltestelle ein Thema und ein Ausbau nach den neuesten Vorgaben des PBefG  von ihm empfohlen. Es dauerte nicht lange, bis ein Einvernehmen erzielt wurde.

Broja wies darauf hin, dass Anträge von Kommunen für den Ausbau barrierefreier Bushaltestellen bis zum 30. Juni eines Jahres beim Amt  für Finanzen, Beteiligungen und wirtschaftliche Entwicklung des Kreises Plön eines Jahres vorliegen müssen.

Von links nach rechts:
Bernd Bureck, Fachbereichsleiter zentrale Dienste und wirtschaftliche Entwicklung; Herr Isa Das, vom ausführenden Bauunternehmen H. Karstens; Heinrich Broja, Verbandsingenieur des Schwarzdeckenunterhaltungsverbandes Kreis Plön; Ingo Hinz vom Ingenieurbüro Hinz; Heiner Hartmann, Bauausschussvorsitzender der Gemeinde Hohenfelde; Gesa Fink, Bürgermeisterin der Gemeinde Hohenfelde und der stellvertretende Landrat des Kreises Plön, Werner Kalinka.

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